Ein Interesse am Investieren in Montenegro kann auf vier Hauptgründe zurückzuführen sein.
- Erstens sind die Steuersätze für Immobilien sowie für die Ausübung von Geschäften hier viel niedriger als in anderen europäischen Urlaubsgebieten.
- Zweitens nimmt Montenegro in der jährlich von der Weltbank erstellten „Doing Business“-Rangliste einen der vorderen Plätze in den Balkanländern ein. Je höher der Rang eines Landes ist, desto besser ist das Investitionsklima, und desto einfacher und sicherer ist es, hier Geschäfte zu machen.
- Drittens ist das Wachstumspotenzial des Landes im Tourismussektor laut Prognosen des Welttourismusrats (WTTC) die Nummer eins in der Welt.
- Viertens: Ein großes Plus sind schließlich die neuen Projekte führender Immobilienentwickler im Lande, die unweigerlich zu einer Verbesserung der Qualität des Immobilien- und Infrastrukturangebots führen und sich positiv auf das Image des Landes in den Augen ausländischer Investoren auswirken.
Die aktuelle Situation
Die Immobilienpreise in Montenegro sind zwischen 2005 und 2008 rasch gestiegen. In diesem Zeitraum stiegen sie von etwa 1-1,5 Tausend Euro pro Quadratmeter auf 3-4 Tausend Euro pro Quadratmeter.
Danach folgte ein starker Einbruch, und die Preise stabilisierten sich gegen Ende 2009 bei 1 600 Euro pro Quadratmeter. Vom Tiefpunkt aus stiegen die Preise in den nächsten vier Jahren leicht an, aber zur gleichen Zeit, was Montenegro von vielen südeuropäischen Ländern unterscheidet.
Die durchschnittlichen Wohnkosten im Land liegen derzeit bei 1.800 € pro Quadratmeter. Diese Zahlen sind gering und erklären einen Großteil des Interesses am lokalen Wohnungsbau.
Zusätzlich zu den erschwinglichen Preisen gibt es in Montenegro eine niedrige Grunderwerbssteuer. Sie beträgt nur 3 % des Wertes des Objekts.
Zum Vergleich: In Italien liegt die Höhe dieser Gebühr zwischen 10 % und 13 %. In Kroatien – 5 %. Darüber hinaus ist die jährliche Grundsteuer in Montenegro sehr niedrig – nur 0,6 % des Objektwerts pro Jahr.
Touristen in Montenegro
Auch die Touristenströme nehmen von Jahr zu Jahr zu. Das Land entwickelt sich, der Rechtsrahmen und die Infrastruktur werden verbessert.
Nun, auch in Montenegro ist eine lange touristische Saison – von Mitte April bis Ende Oktober.
Die einzigartige Schönheit der Natur, die Visafreiheit – all das trägt dazu bei, dass viele Menschen sowohl für einen kurzfristigen als auch für einen langfristigen Aufenthalt in die Region kommen, auch um sich dauerhaft niederzulassen. Das bedeutet: Immobilien sind gefragt und ziehen Investoren an.
Die Eintrittsschwelle für die Investitionen
Der niedrigste Preis, für den man in den Strandgebieten in Montenegro investieren kann, liegt bei 45 T€. Für diesen Preis kann man ein Studio in Sutomore oder Herceg Novi kaufen, etwa 500 Meter vom Strand entfernt.
Die Mindestkosten für eine Wohnung, an der man in Montenegro verdienen kann, sind höher – sie betragen 50-55 Tausend Euro. Für dieses Geld kann man eine Standard-Ein-Zimmer-Wohnung mit einem separaten Schlafzimmer von etwa 35 Quadratmetern kaufen, zusammen mit den Möbeln.
Investieren nach Regionen
Der teuerste Teil der Küste – die Riviera von Budva. Es gibt so bekannte Urlaubsorte wie Becici, Budva, Milocer, Petrovac und Sveti Stefan sowie 16 wunderschöne Strände. Die zweitwichtigste Bucht ist Boka Kotor, die sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Der südliche Teil der Küste Montenegros – Bar und die Riviera von Ulcinj – ist etwas weniger populär, aber in Bezug auf die Wohnkosten leichter zugänglich.
Die Halbinsel Lustica sowie die Gemeinden Tivat und Herceg Novi sind unserer Erfahrung nach die vielversprechendste Region, was die steigenden Immobilienpreise angeht.
In der Tat ist es heute ein bedingtes Dreieck Lustica – Tivat – Kumbor. Fast alle großen Entwicklungsprojekte großer internationaler Investoren sind hier konzentriert. Eine „spontane Entwicklung“ hat die Region während des Baubooms nicht erlebt; das Angebot ist hier begrenzt.
Die Projekte werden von großen internationalen Unternehmen betreut, die nach anspruchsvollen Standards bauen und dabei die Umwelt und den traditionellen architektonischen Charakter des Gebiets respektieren.
Was die Regionen betrifft, so sind sie alle vielversprechend, was das Investieren in Montenegro angeht. Die erste ist die Budva-Riviera, die zweite ist die Barska-Riviera und die dritte ist die Bucht von Kotor.